Brennerei-Brauerei-Weg 1

Gosberg - Schlaifhausen - Dietzhof - Mittelehrenbach - Weingarts - (Kunreuth) - Dobenreuth - Gosberg

Streckenlänge: ca. 17,5 km

- Stündlich hält der Wiesent-Express an der Bahnstation Gosberg.

- Von hier aus laufen Sie die Bahnhofstraße geradeaus in Richtung der Filialkirche zur Heiligen Dreifaltigkeit, einem Bau aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Sicherlich sind Sie auch beeindruckt von den drei stattlichen Fachwerk- und Sandsteingebäuden, ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert, die Sie linker Hand der Kirche sehen. An der Einmündung in die Vorfahrtsstraße laufen Sie rechts an der Kirche vorbei. An der Fußgängerampel überqueren Sie die Straße und kommen direkt zur Brennerei Heilmann, bei der Sie köstliche Destillate vorfinden.

- Nach dem Verlassen der Brennerei wenden sich nach links und bleiben auf der linken Seite der Gosberger Straße. Nach ca. 50 m biegen Sie links in die Schmiedsgasse (Hinweisschild: Friedhof) ein. Sie durchwandern diese und kommen auf einen ausgebauten Verbindungsweg in Richtung Schlaifhausen (ca. 3 km). Kurz vor Schlaifhausen gelangen Sie zu einer Wegkreuzung mit einem Kastanienbaum und Sitzgelegenheit. Hier gehen Sie geradeaus bis zur Hauptstraße und biegen rechts in diese ein.

- Nach ca. 100 m nehmen Sie die linke Abzweigung, die mit einem senkrechten grünen Strich gekennzeichnet ist. Sie stoßen auf die Dorfstraße und schwenken nach links Richtung Forchheim/Wiesenthau in die Dorfstraße ein. So erreichen Sie nach ca. 100 m die Brennerei Kern, einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Viehhaltung, der uns zum zweiten Stopp einlädt.

- Nach der ersten Kostprobe in der Brennerei Kern wenden Sie sich nach links und folgen der ansteigenden Dorfstraße. Sie lassen die Auffahrt zum Walberla und die 1948 erbaute Dorfkirche links liegen und gelangen zum Hotel „Ehrenbürg" (KUnst&Genuss). Hier biegen Sie rechts in Richtung Parkplatz Hotel Ehrenbürg ein (Schild rechts: „Ehrenbachtal-Rundwanderweg"). Am Ende des Hotelparkplatzes wählen Sie den Feldweg durch die Obstgärten (Markierung: Roter Kreis) und kommen so auf halber Hanghöhe Richtung Dietzhof. Auf einer Länge von ca. 150 m wird der Weg sehr eng und schlecht. Für Kinderwagen und Fahrräder ungeeignet! Der Wanderweg mündet oberhalb von Dietzhof in einen betonierten Spurbahnweg ein, der rechts den Berg hinunter führt.

- Eventuell sollten Sie schon in der Dorfmitte von Schlaifhausen nach rechts abbiegen, um dann auf der Staatsstraße nach Dietzhof zu gelangen. Da kein Fuß- oder Radweg an ihr entlangführt, ist besondere Vorsicht bei ihrer Benutzung angebracht.

- Sie suchen dort nicht nach den Spuren eines ehemaligen Wasserschlosses, sondern - den Hinweisschildern folgend - die Brennerei Siebenhaar, die mit flüssigen Produkten und Brotzeiten auf Sie wartet. Sie biegen links in die Staatsstraße (Fruchthof Rumpler) Richtung Leutenbach ein und erreichen so nach ca. 200 m die Brennerei Siebenhaar.

- Sie wollen weiter nach Mittelehrenbach? Dann wenden Sie sich nach Verlassen der Brennerei Siebenhaar nach rechts und biegen nach ca. 50 m nach links in den mit einem roten Längsstrich gekennzeichneten Weg Richtung Mittelehrenbach/Regensberg ein. Sie passieren die Brauerei und Gastwirtschaft Alt (Kunst&Genuss) und folgen am Ortsende von Dietzhof nach rechts dem Fahrradweg FO 12/5). Der Blick schweift durch das Ehrenbachtal mit seinen vielen Kirschenanlagen. Rechts erkennen Sie die bewaldeten Hänge des Hetzlas.

- Sie erreichen schließlich Mittelehrenbach. Dort liegt das Eldorado der fränkischen Brennereikunst. Gleich fünf Brennereien bieten in einem kulinarischen Marktambiente ihre „geist-reichen" Kunstwerke an. Sie heißen: Dahlmann-Schmidt (Kunst&Genuss), Schmidt, Singer, Oßmann und Rackelmann.

- Sollte Ihnen der Weg nach Dobenreuth über Weingarts und Kunreuth zu anstrengend sein, dann können Sie von Mittelehrenbach aus eine Abkürzung nehmen. Dabei verlassen Sie Mittelehrenbach in Richtung Dietzhof und legen eine kurze Wegstrecke auf der Kreisstraße zurück. Linker Hand mündet schließlich ein geteerter Flurweg. Dieser führt Sie zunächst hangaufwärts. Auf ihm gelangen Sie direkt nach Dobenreuth.

- Die nächste Station auf Ihrer „spirituellen Wanderung" heißt Weingarts. Sie folgen dem Bachlauf, biegen am Ortsende von Mittelehrenbach nach rechts auf den Fahrradweg FO 5 ab und folgen der asphaltierten Straße durch den Wald nach Weingarts. Ihre Mühen werden durch den herrlichen Blick auf Regensberg und Weingarts belohnt. Am Sportplatz vorbei in Weingarts angekommen, biegen Sie rechts in die Hauptstraße ein. Sie lassen auf der rechten Seite den Gasthof "Zur Linde" liegen. Kurz danach auf der linken Straßenseite präsentieren Ihnen die Brennerei „Geist-Reich" (Kunst&Genuss) und ca. 50 m weiter in Richtung Kunreuth die Brennerei Beutner im Feesenhof ihre Spezialitäten.

-Vor uns liegt - nach ausgiebiger Besichtigung - eine längere „Trockenwanderung". Die nächsten „Kunstwerke" warten bei den Brennereien Lang und Wilhelm in Dobenreuth.

- Sie verlassen den Feesenhof links den Berg hinunter, biegen links in die leicht abfallende Dorfstraße ein, wandern den Talweg entlang, dem Bach Richtung Kunreuth folgend. Nach ca. 300 m teilt sich dieser Weg bei den landwirtschaftlichen Maschinenhallen. Wenden Sie sich hier nach links Richtung Kunreuth. Nach ca. 2,5 km erreichen Sie die Verbindungsstraße Kunreuth - Weingarts.

- Vor Ihnen befindet sich der Kindergarten Kunreuth. Hier biegen Sie rechts ab und gelangen an der Lukaskirche vorbei in den Ort. In Kunreuth finden Sie zahlreiche kulturhistorische Denkmäler, die durch einen Kulturweg erschlossen sind. Schloss Kunreuth - im Jahre 1553 Schauplatz eines vom Ansbacher Markgrafen Albrecht Alcibiades angerichteten Massengemetzels - verbirgt sich hinter hohen Bäumen. Vor dem Schloss können Sie sich im Gasthof "Zum Schloss" (Kunst&Genuss) stärken. Anschließend gehen Sie zur Dorfmitte zurück und folgen nach links der Staatsstraße Richtung Dobenreuth. Ein herrliches Fachwerkensemble mit der einzigen Großscheune im Landkreis Forchheim aus dem 16. Jahrhundert erwartet Sie. - Zwischen Kunreuth und Dobenreuth bieten sich zwei Alternativen an.

a) Sie benutzen für die ca. 2 km lange Strecke das breite Bankett der Staatsstraße. Dabei müssen Sie jedoch eine eventuelle Gefährdung durch den fließenden Verkehr auf sich nehmen.

b) Von der Staatsstraße zweigt ca. 300 m nach dem Ortsschild von Kunreuth nach rechts ein Schotterweg ab, der Sie nach Steingraben führt, das nur ein Anwesen umfasst. Lassen Sie sich nicht von dem Verbotsschild "Privatweg" irritieren. Es handelt sich um einen öffentlichen Weg. Sie folgen diesem hangaufwärts, lassen den Hof links liegen und gelangen schließlich an eine Feldscheune. Dort biegen Sie nach links in einen Flurweg ab, der sich an einem Weidezaun entlangzieht. Am Ende dieses Zaunes wenden Sie sich nach links. Der mit Gras bestandene Weg führt nun zwischen zwei Koppeln auf ein dicht mit Bäumen und Sträuchern umsäumtes Grundstück hin. Dort stoßen Sie auf einen gut befestigten Weg, dem Sie nach rechts folgen. Dieser Flurweg mündet schließlich in einen geteerten Weg. Von der Einmündung aus sehen Sie bereits linker Hand das Ortsschild von Dobenreuth. Der hier beschriebene Weg vermittelt durch seine Höhenlage besonders vielfältige Eindrücke der Landschaft zwischen Walberla und Hetzlas.

- In Dobenreuth werden Sie für Ihre Bemühungen durch den Besuch der beiden Brennereien Lang und Wilhelm belohnt.

- Am Ortsende von Dobenreuth nehmen Sie den Weg zum Flugplatz (Hinweisschild). Nach einem leichten Anstieg erreichen Sie das Flugplatzgelände. Hier wandern Sie den Wirtschaftsweg Richtung Schlaifhausen (Reichswald-Fränkische Schweiz-Radweg - grüner senkrechter Strich) entlang. Der Weg, mit herrlichem Blick auf Schlaifhausen und das Ehrenbürgmassiv, führt bergab ins Tal, um dann wieder in Richtung Schlaifhausen anzusteigen. Nach knapp 2 km erreichen Sie eine Weggabelung mit einer Sitzbank unter einem Kastanienbaum. Der Fahrradweg biegt hier rechts nach Schlaifhausen ab. Sie nehmen aber den linken Weg, der leicht abschüssig in Richtung Gosberg führt.Sie haben diesen Weg bereits am Anfang der Tour begangen. Sie haben hier einen herrlichen Blick nach Forchheim und Reuth.

- In Gosberg erreichen Sie schließlich wieder den Bahnhof. Zur Stärkung laden auf dem Weg dort hin die Gasthöfe Schuhmann und Weisel ein.